13. Salon

Civil Wilderness

Salon sauvage - Mit Claudia Reich und Helene von Oldenburg.


Was ist es bloß, das einen von einer Trennung zwischen Wildnis und Zivilisation reden lässt? ´Die aus diesen (V)erkennungen entstehenden Probleme können durch wenige, kleine Denkanstöße behandelt werden.Das Projekt Civil Wilderness sollte hierzu taugen, nämlich die Achtsamkeit einer ‚Natur’ gegenüber neuerlich zu trainieren, diesmal allerdings in ‚negativer’ Weise.Die Präsentation, die entsprechende Gedankenexperimente und Diskussionen auf den Weg bringen möchte, handelt davon, was passiert, wenn verschiedene Regeln auf verschiedene ausgewählte Orte/Räume angewandt werden und die Auswirkungen dieser Praxis getestet werden.Diese Regeln basieren auf drei verschiedenen Ausschlussverfahren: „keine Menschen!“, „keine Verbote!“, „keine Veränderungen!“. Die von diesen Ausschlüssen produzierten Ergebnisse bilden das Thema dieses Salon sauvage, der auch irgendwie ein Salon digital ist, zumindest, was binäre Logik anbelangt.


What is it that makes one think about a division between wilderness and civilisation? The problems arising from the (mis)conceptions in this respect can be addressed by some minimal redirections. The Civil Wilderness project should be useful to train attentiveness towards ‚nature‘ once again, this time in a ‚negative' way. The talk, initiating thought experiments and discussion, is about setting different rules to chosen places/spaces and test the effects of this practice. These rules are based on 3 different exclusions: no humans, no prohibitions, no changes. The productivity of these exclusions will be subject of this salon sauvage, that is a digital salon, somehow too, at least regarding binary logic.